BEHANDLUNGSPHASEN
Unter örtlicher Betäubung
oder Vollnarkose wird zunächst ein formgleiches Implantatbett
im Kieferknochen angelegt und
das Zahn-Implantat eingesetzt. Die anschließend wieder mit
Schleimhaut bedeckte künstliche
Zahnwurzel benötigt etwa drei bis fünf Monate, um ungestört einzuheilen.
Erst danach kann die Versorgung mit Zahnersatz
erfolgen. Es gibt jedoch inzwischen auch schnell einheilende und
somit früher belastbare Implantate, die gegebenenfalls in Frage
kommen können.
BEHANDLUNGSORT
Implantologische Behandlungen können
ambulant, aber nur von einem
Zahnarzt mit entsprechenden Kenntnissen durchgeführt werden. Die
Implantologie ist eine inzwischen längst bewährte Heilmethode vor
allem auch zur Wiederherstellung der Lebensqualität.
PROGNOSE
Die Erfolge sind hervorragend, hängen
aber stets von äußeren als auch von inneren Einflüssen ab und
werden wesentlich von der zahnärztlichen Qualifikation und
der Mitarbeit des Patienten bestimmt.
KOSTEN
Die
Frage nach den Kosten ist zunächst nicht ganz genau zu beantworten,
solange man nicht die persönliche anatomische Situation im
einzelnen kennt und somit auch noch nicht die vielfältigen
Implantat-Möglichkeiten exakt bestimmen kann. Denn es gibt
sehr verschiedene Implantat-Typen und Formen mit sehr unterschiedlichen
Preisen. Auch muß immer noch geklärt werden, ob spezielle
Vorbereitungen, wie zum Beispiel Knochenaufbau, erforderlich werden.
Es
gibt daher nur einen annähernden Erfahrungswert, der etwa zwischen
900 bis 1.500 € pro Implantat liegt.
Nachdem
die Implantate dann ausreichend fest eingeheilt sind, werden sie
vergleichbar wie bei natürlichen Zähnen (einzeln oder
im Verbund mit Brücken oder Prothesen) mit Kronen versehen.
Die dabei entstehenden Kosten sind etwa entsprechend einer Versorgung
wie auf natürlichen Zähnen.
(Informationen, die auszugsweise
auf einer Schriftenreihe der Zahnärztekammer Westfalen - Lippe,
Körperschaft des öffentlichen Rechts, 48147 Münster basieren.)
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